Zusammen mit Coop und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) bildet HALBA in Ecuador lokale Kakaoproduzenten zu Agroforsttrainern aus. Diese geben ihr Wissen an andere Kakaobauern weiter.
In Ecuador verdrängen Monokulturen immer mehr den heimischen Edelkakao und verringern die Fruchtbarkeit des Bodens. Kleinere und qualitativ schlechtere Ernten sind die Folgen; die Lebensgrundlage der Kakaobauern ist bedroht. Hier setzt das Nachhaltigkeitsengagement von HALBA an: Mit lokalen Trainings werden die Kakaobauern praxisnah zu den Grundlagen der Dynamischen Agroforstwirtschaft geschult. Die Methode der Dynamischen Agroforstwirtschaft fördert ausgewogenen Mischanbau und verbessert so die Bodenfruchtbarkeit und folglich auch die Erntequalität. Dadurch können die Kakaobauern ihr Einkommen langfristig verbessern.
Die Nebenprodukte aus dem Mischanbau wie Mais, Bohnen und Bananen nutzen die Bauern selbst oder verkaufen sie auf dem lokalen Markt. Dies ermöglicht ihnen und ihren Familien ein verbessertes Einkommen. HALBA verarbeitet die hochwertige Kakaoernte anschliessend zu Schokolade aus Ecuador. Diese erfüllt sowohl die Kriterien der Marke «Knospe» von Bio Suisse wie auch die Standards von Fairtrade Max Havelaar.